Das Graphische Viertel ist ein Teil der Leipziger Ostvorstadt in Randlage zur Innenstadt. Es befindet sich ungefähr zwischen dem Hauptbahnhof, dem ehemaligen Eilenburger Bahnhof und dem Bayerischen Bahnhof und gehört damit zu den Ortsteilen Zentrum-Ost und Zentrum-Südost. Direkt an die Innenstadt grenzend, zwischen Hauptbahnhof und Dresdner Straße befindet sich das Graphische Viertel, welches vor allem um die Jahrhundertwende um 1900, Zentrum des deutschen Buchhandels war. Mit der Ansiedlung weltbekannter Verlage wie "Reclam" und "Brockhaus", sowie unzähliger kleinerer Verlage und großer Druckereien erlebte das Graphische Viertel seine Blütezeit.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die vorhandene, denkmalgeschützte Bausubstanz eher vernachlässigt und nur zum Teil wieder aufgebaut und genutzt. Viele Unternehmen verlegten ihren Sitz nach Westdeutschland, so das erst mit der Wiedervereinigung die großflächige Sanierung vorhandenem Wohnraum und der Neubau gezielt voran getrieben wurde. Das Graphische Viertel erstrahlt heute in neuem Glanz. Denkmalgeschütze Villen und Mehrfamilienhäuser, sowie restaurierte Verlagshäuser spiegeln den Charme ehemaliger goldener Zeiten wieder.
Derzeitig werden vor allem noch größere Bachflächen entlang der Dresdner Straße mit modernen Neubau Mehrfamilienhäusern bebaut. Durch die zentrale Lage hat sich das Graphische Viertel zu einer der am stärksten nach gefragtesten Wohnlagen von Leipzig entwickelt und zählt somit zu den Top Adressen der Stadt Leipzig wovon mittelfristig auch Stadtteile wie Neustadt, oder Schönefeld profitieren könnten.
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